Biografien

Ann Redemann: Kinderseelendiebe, ISBN 978-3-937617-09-1, Taschenbuch, 185 Seiten

Ann Redemann lebt. Das ist nicht selbstverständlich. Denn sie wurde von den Eltern missbraucht, geschlagen, gedemütigt, verlassen, wäre fast einem Mordversuch erlegen und hat die »typische« Drogenkarriere einer verletzten Kinderseele hinter sich.
Ann Redemann lebt. Sie hat sich nicht aufgegeben. Sie hat gekämpft, für andere, für sich, für ihre Familie, für ihren Frieden.
Ann Redemann lebt. Auch weil sie ihr Buch geschrieben hat.

Ann Redemann ist Mitte zwanzig, Mutter von zwei Kindern und hat beschlossen, im Leben wieder Fuß zu fassen. Denn sie hat gelernt, auch an alltäglichen Dingen Freude zu haben.

Weitere Informationen unter www.annredemann.de

Francesco Marino: Ich wollte ein Vogel sein, ISBN 978-3-937617-21-3, Taschenbuch, 173 Seiten

Francesco Marino will der Tristesse der Abruzzen entfliehen, von dem Wunsch beseelt, Kellner zu werden. Noch als Minderjähriger kommt er zuerst in die Schweiz, dann nach Deutschland. Innerhalb weniger Jahre wird er Hotelbesitzer und Betreiber mehrerer Restaurants.
»Ich, wollte Kellner werden. Der erste ›Cameriere‹, den ich als Kind sah, war für mich das Sinnbild einer feinen, eleganten Welt. Ich wollte diese Welt kennen lernen, ein Teil von ihr werden. Wie eine Taube wollte ich durch die Welt fliegen. Es ist kein Vogel aus mir geworden. Ich blieb ein Pinguin im Kellnerfrack, der nicht wegfliegen konnte. Aber es ist nie zu spät. Ich habe gelernt, dass es sich lohnt, für seine Ziele zu kämpfen. Und vielleicht lerne ich doch noch, zu fliegen.«
Hansjoachim Prahl: Ich habe Spuren hinterlassen, Festeinband, 130 Seiten, Privatedition

In Hamburg war ich als Abgeordneter der CDU bekannt wie ein bunter Hund. Für die Mitgliederzeitschrift der CDU hatte ich einen Artikel geschrieben, der mit den Worten begann: »Den Reigen der Indiskretionen über die Bundeswehrübung 1962 eröffnete der Hamburger Innensenator Helmut Schmidt.« Als Schmidt mich am nächsten Tag sah, wurde er rot im Gesicht und schrie mich an: »Mit Ihnen werde ich noch Schlitten fahren, Sie werden mich noch kennen lernen!« Ich schrie zurück: »Und Ihnen werde ich noch beibringen, wie man sich im Hamburger Rathaus zu benehmen hat!«
Von da an sind wir eigentlich gute Freunde gewesen.

Hansjoachim Prahl, Jahrgang 1920, ist geborener Hamburger und seiner Heimatstadt immer eng verbunden gewesen. Als Politiker, Unternehmer und engagierter Bürger hat er die Geschicke seiner Geburtsstadt über viele Jahrzehnte mitgelenkt.